BASF-Bericht 2023

Vermögens- und Finanzlage der BASF SE

Aktiva (Millionen €)

 

31.12.2023

31.12.2022

Immaterielle Vermögensgegenstände

1.159

1.652

Sachanlagen

3.403

3.365

Finanzanlagen

22.878

22.643

Anlagevermögen

27.440

27.660

Vorräte

2.913

3.197

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

796

1.142

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

23.636

28.441

Übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

657

966

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

25.089

30.549

Wertpapiere des Umlaufvermögens

197

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

1.160

183

Geld und Geldanlagen

1.160

380

Umlaufvermögen

29.162

34.126

Rechnungsabgrenzungsposten

144

156

Aktive latente Steuern

287

695

Gesamtvermögen

57.033

62.637

 

 

 

 

 

 

Passiva (Millionen €)

 

31.12.2023

31.12.2022

Gezeichnetes Kapital

1.142

1.144

Kapitalrücklage

3.172

3.170

Gewinnrücklagen

12.144

11.399

Bilanzgewinn

7.434

3.849

Eigenkapital

23.892

19.562

Sonderposten mit Rücklageanteil

52

54

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

1.294

1.386

Steuerrückstellungen

218

165

Sonstige Rückstellungen

1.341

1.601

Rückstellungen

2.853

3.152

Finanzschulden

17.360

17.247

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

1.078

1.469

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

10.913

20.027

Übrige Verbindlichkeiten

650

882

Verbindlichkeiten

30.001

39.625

Rechnungsabgrenzungsposten

235

244

Gesamtkapital

57.033

62.637

Vermögenslage

Die Bilanzsumme verringerte sich gegenüber dem 31. Dezem­ber 2022 um 5.604 Millionen € auf 57.033 Millionen €.

Das Anlagevermögen verringerte sich um 220 Millionen €. Dabei verminderten sich die Immateriellen Vermögensgegenstände um 493 Millionen €. Neben planmäßigen Abschreibungen wurden im Segment Materials außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 260 Millionen € vorgenommen. Das Sachanlagevermögen erhöhte sich um 38 Millionen €. Insgesamt lagen die Investitionen leicht über den planmäßigen Abschreibungen. Zudem wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 88 Millionen € vorgenommen, welche insbesondere eine Anlage im Segment Materials betrafen. Weiterhin erhöhten sich die Finanzanlagen um 235 Millionen €, bedingt durch Kapitalmaßnahmen bei ausländischen Tochtergesellschaften.

Umlaufvermögen und übrige Aktiva verringerten sich um 5.384 Millionen €. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen nahmen durch die Rückzahlung gruppeninterner Geldanlagen, geringere Ergebnisabführungen und niedrigere gruppeninterne Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 4.805 Millionen € ab. Der Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 346 Millionen € war unter anderem durch Forderungsverkäufe im Rahmen eines im Geschäftsjahr 2023 begonnenen Factoring-Programms bedingt. Weiterhin verringerten sich die latenten Steuern um 408 Millionen € und die Vorräte um 284 Millionen €. Gegenläufig stiegen Geld und Geldanlagen um 780 Millionen € an.

Finanzlage

Das Eigenkapital erhöhte sich um 4.330 Millionen €. Dem Jahresüberschuss in Höhe von 7.434 Millionen € standen die für das Geschäftsjahr 2022 gezahlte Dividende in Höhe von 3.035 Millionen € sowie Effekte aus dem Aktienrückkauf in Höhe von 70 Millionen € gegenüber.

Die Rückstellungen nahmen insgesamt um 299 Millionen € ab. Dabei sanken die Sonstigen Rückstellungen um 260 Millionen €, insbesondere durch geringere Rückstellungen für variable Vergütung. Aus der Verrechnung des Deckungsvermögens für Pensionen mit den Pensionsverpflichtungen ergab sich ein Verpflichtungsüberhang. Insgesamt führte diese Verrechnung zu einem Rückgang der Rückstellungen für Pensionen um 92 Millionen €. Ursächlich für das um 162 Millionen € höhere Deckungsvermögen war vor allem ein Anstieg der Marktwerte. Die Pensionsverpflichtungen stiegen insbesondere durch Effekte für die Rentenanpassung um 70 Millionen € an. Die Steuerrückstellungen stiegen um 53 Millionen € an.

Die Verbindlichkeiten und übrige Passiva verringerten sich um 9.635 Millionen €. Dabei nahmen insbesondere durch die Rückzahlung gruppeninterner Geldaufnahmen die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um 9.114 Millionen € ab. Zudem reduzierten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 391 Millionen €.

Im Berichtsjahr 2023 wurden aus der laufenden Geschäftstätigkeit 12.369 Millionen € liquide Mittel generiert (Vorjahr: 903 Millionen €), insbesondere aus der Funktion der BASF SE als Muttergesellschaft der BASF-Gruppe. Der Jahresüberschuss lag mit 7.434 Millionen € deutlich über dem Vorjahr (Vorjahr: 3.849 Millionen €). Zudem wirkten sich im Berichtsjahr gezahlte Gewinnabführungen des Vorjahres sowie Zuflüsse aus operativen Forderungen und Vorräten positiv aus. Gegenläufig wirkten sich zahlungsunwirksame Aufwendungen für latente Steuern sowie Mittelabflüsse aus dem Rückgang der operativen Verbindlichkeiten aus.

Im Rahmen der Investitionstätigkeit wurden 543 Millionen € liquide Mittel generiert (Vorjahr: 3.319 Millionen €). Die Mittelzuflüsse aus der Rückzahlung gruppeninterner Geldanlagen, der Verkauf von Wertpapieren des Umlaufvermögens sowie die Kapitalherabsetzungen bei Tochtergesellschaften überstiegen im Berichtsjahr die Mittelabflüsse für die Investitionen in Finanz- und Sachanlagen. Die Investitionen in Finanzanlagen betrafen insbesondere Kapitalerhöhungen bei ausländischen Tochtergesellschaften.

Im Rahmen der Finanzierungstätigkeit flossen liquide Mittel in Höhe von 11.935 Millionen € ab (Vorjahr 4.576 Millionen €). Wesentlich hierfür waren die Rückzahlung gruppeninterner Geldaufnahmen und die Dividendenzahlung. Der Aufnahme von Finanzschulden standen Tilgungen in vergleichbarer Höhe gegenüber.

Insgesamt nahmen die liquiden Mittel um 977 Millionen € auf 1.160 Millionen € zu. Sie bestehen aus Kassenbestand und Guthaben bei Kredit­­instituten.

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