Weltweit zeigen Menschen im Pride-Monat Juni ihre Unterstützung für die LGBTQI+-Gemeinschaft. Auch BASF hat 2023 an vielen Standorten, wie hier in Ludwigshafen, die Regenbogenflagge gehisst und Zeichen für Vielfalt und Offenheit gesetzt.
BASF strebt ein einbeziehendes Arbeitsumfeld an, in dem Raum für Vielfalt ist und sich Menschen mit wechselseitigem Respekt, Vertrauen und Wertschätzung begegnen. Bei uns kommen Menschen mit verschiedenen Hintergründen, Sichtweisen und Perspektiven gleichberechtigt zusammen. Die Förderung von Vielfalt und deren Wertschätzung über alle Hierarchieebenen hinweg sind fester Bestandteil unserer Strategie und finden sich auch in unseren Unternehmenswerten wieder.
In einem einbeziehenden Arbeitsumfeld sollen Mitarbeitende ihre individuellen Perspektiven und Fähigkeiten einbringen können. Als global tätiges Unternehmen bedienen wir viele unterschiedliche Kundenbedürfnisse. Diese Vielfalt wollen wir in unserer Belegschaft widerspiegeln, wertschätzen und fördern, um dadurch die Kreativität, Motivation und das Zugehörigkeitsgefühl unserer Mitarbeitenden zu BASF zu steigern.
Mit der Förderung von Vielfalt ergeben sich positive Auswirkungen für BASF, beispielsweise durch ein einbeziehendes Arbeitsumfeld und eine vielfältigere Belegschaft. Mögliche negative Auswirkungen auf BASF können sich ergeben, wenn das Zugehörigkeitsgefühl unserer Mitarbeitenden sinkt, wir nicht mehr als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden oder sich nicht alle Kunden von uns angesprochen fühlen. Kurz- und langfristige Chancen und Risiken erfassen wir systematisch im Rahmen unseres allgemeinen Chancen- und Risikomanagements.
Als globales Unternehmen fördern wir Vielfalt und setzen uns für ein respektvolles Miteinander bei BASF ein.
Wir erwarten von unseren Führungskräften, dass sie ein integratives Arbeitsumfeld schaffen und Vielfalt fördern. Daher legen wir darauf einen Schwerpunkt in der Führungskräfteentwicklung. So beschäftigten sich unsere Führungskräfte etwa im Rahmen von Online-Trainings zu den CORE Leadership Values mit der Förderung von Offenheit. Diese Lernangebote unterstützen sie bei der Frage, was sie konkret tun können, um das Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden einbeziehender zu gestalten, und wie sie in dieser Hinsicht ihrer Vorbildfunktion entsprechen und sich weiterentwickeln können.
Unser Ziel 2030
30 %
Anteil von Frauen in Führungspositionen mit disziplinarischer Führungsverantwortung
Darüber hinaus erwarten wir von allen Mitarbeitenden, dass sie ein Umfeld schaffen, in dem verschiedene Aspekte von Vielfalt und individuelle Stärken zur Geltung kommen. Mit dem Format „Diversity Moments“ bieten wir Teams kompakte Informationen, Alltagsbeispiele und Reflexionsübungen zum Thema Vielfalt und Einbeziehung. 2023 haben wir im Rahmen der globalen Mitarbeiterbefragung erneut den Inclusion-Index als relevante Zielgröße für die Einbeziehung unserer Mitarbeitenden erhoben und unseren Führungskräften Anregungen für Follow-up-Maßnahmen an die Hand gegeben.
In einer Initiative in Brasilien arbeitet ein Projektteam daran, Menschen mit Behinderung für BASF zu gewinnen, zu halten und einzubeziehen. Dabei liegt der Fokus unter anderem darauf, die Barrierefreiheit unserer brasilianischen Standorte sowie unserer internen und externen Kommunikationskanäle zu verbessern. Mit weiteren Maßnahmen im Rahmen der Initiative wollen wir dafür sorgen, dass wir im Einstellungsprozess mehr Personen mit Behinderung berücksichtigen und ihnen konkrete Ausbildungsmöglichkeiten bieten. Das Team arbeitet dazu eng mit den Führungskräften, der Personalabteilung sowie dem lokalen Netzwerk von Mitarbeitenden mit Behinderung zusammen.
Vielfalt bezieht sich auch auf die demografische Situation in unserem Unternehmen. Unser gemeinsames Ziel ist das Schaffen eines geeigneten Rahmens, um die Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeitenden in allen Lebensphasen zu erhalten und die Verfügbarkeit von Fachkräften langfristig sicherzustellen.
Da wir überzeugt sind, dass wir bessere Eintscheidungen treffen, wenn dabei vielfältige Perspektiven berücksichtigt werden, haben wir 2023 ein „Shadow Board“ für die BASF-Standorte in Afrika und dem Nahen Osten aufgesetzt. Dieses Gremium besteht aus jüngeren Mitarbeitenden und berät das Führungsteam bei strategischen und operativen Themen. Mit diesem „Reverse Mentoring“ möchten wir die Perspektive des Führungsteams erweitern und bereichern und die Distanz zwischen Hierarchieebenen sowie zwischen Generationen überbrücken.
Auch bei der Auswahl und Entwicklung unserer Führungskräfte fördern wir Vielfalt. So haben wir uns ein globales Ziel zur Förderung weiblicher Führungskräfte gesetzt und wollen den Anteil von Frauen in Führungspositionen bis 2030 auf 30 % erhöhen. Auf dem Weg dahin haben wir wichtige Fortschritte gemacht und überprüfen kontinuierlich unser Zielbild. In der BASF-Gruppe lag der weltweite Anteil von Frauen in Führungspositionen mit disziplinarischer Führungsverantwortung Ende 2023 bei 28,4 % (2022: 27,2 %).
Zur Überwachung der Zielerreichung durch unser Management haben wir ein globales Dashboard entwickelt, anhand dessen der Umsetzungsstand regelmäßig überprüft wird. Die systematische Förderung von Frauen ist integraler Bestandteil unseres Prozesses zur Auswahl von Senior Executives und wird regelmäßig im Rahmen von strategischen Dialogen mit den Bereichen, auf Ressortebene und in der Personalklausur des Vorstands thematisiert. Wir bieten zudem verschiedene Formate an, die weibliche Führungskräfte dabei unterstützen, ihr Netzwerk zu stärken und ihre Sichtbarkeit in der oberen Führungsebene zu erhöhen.
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31. Dezember 2023 |
davon Frauen (%) |
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Führungskräfte a |
9.400 |
28,4 |
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Expertinnen und Experten b |
42.101 |
32,8 |
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Zudem nehmen wir kontinuierlich an spezifischen Karriereevents teil, um insbesondere auch talentierte weibliche Nachwuchskräfte aus unterschiedlichen Fachrichtungen direkt anzusprechen und für uns zu gewinnen. Mit verschiedenen Initiativen wie Karrieremessen und Netzwerkveranstaltungen, die sich speziell an Frauen richten, oder auf unseren Social-Media-Kanälen rücken wir unsere Mitarbeiterinnen als weibliche Vorbilder in den Fokus.
Als Unterzeichner der Women’s Empowerment Principles (WEPs) der Vereinten Nationen verschreiben wir uns der Förderung der Geschlechtergleichstellung. Daneben engagieren wir uns in weiteren externen Initiativen für mehr Einbeziehung von Vielfalt sowie Chancengleichheit in der Arbeitswelt, beispielsweise in der Initiative Business for Inclusive Growth (B4IG). Darüber hinaus sind wir als Mitglied der Charta der Vielfalt aktiv, um die Förderung von Diversität und Inklusion ganzheitlich zu unterstützen.