Ergebnis der Betriebstätigkeit

  • Steigerung des EBIT vor Sondereinflüssen um 32 % auf 8.328 Millionen €
  • Deutlicher Anstieg des EBIT sowie des EBIT nach Kapitalkosten

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen konnten wir um 2.019 Millionen € auf 8.328 Millionen € steigern, insbesondere aufgrund des Beitrags aus dem Segment Chemicals. Ein deutlich verbessertes Ergebnis erzielten wir auch bei Oil & Gas sowie Sonstige. Im Segment Agricultural Solutions lag das EBIT vor Sondereinflüssen nach einem starken vierten Quartal 2017 nur leicht unter dem Vorjahreswert. Die Segmente Performance Products und Functional Materials & Solutions verzeichneten einen deutlichen Rückgang. Dieser resultierte aus niedrigeren Margen infolge gestiegener Rohstoffpreise sowie höheren Fixkosten unter anderem durch das Anfahren neuer Anlagen.

EBIT vor Sondereinflüssen (Millionen €)
EBIT vor Sondereinflüssen (Balkendiagramm)

Im Jahr 2017 fielen im EBIT Sondereinflüsse in Höhe von insgesamt 194 Millionen € an, nach –34 Millionen € im Vorjahr.

Aus verschiedenen Strukturmaßnahmen ergaben sich Sondereinflüsse in Höhe von –133 Millionen € nach –394 Millionen € im Jahr 2016.

Die Kosten für die Integration erworbener Geschäfte lagen mit 52 Millionen € über Vorjahresniveau (2016: 27 Millionen €), vor allem infolge der Integration von Chemetall.

Auf Devestitionen entfiel im Jahr 2017 ein Ergebnisbeitrag in Höhe von 145 Millionen €, nach 431 Millionen € im Vorjahr. Hierzu trug mit 195 Millionen € insbesondere die Einbringung unseres Lederchemikaliengeschäfts in die Stahl-Gruppe im Segment Performance Products bei.

Die unter Sonstige Belastungen und Erträge erfassten Sondereinflüsse betrugen 234 Millionen € im Jahr 2017. Darin enthalten waren Wertaufholungen und Wertminderungen in Höhe von insgesamt 197 Millionen € in den Segmenten Oil & Gas sowie Functional Materials & Solutions. Im Vorjahr waren Sonstige Belastungen und Erträge in Höhe von –44 Millionen € angefallen.

Sondereinflüsse (Millionen €)

 

 

2017

2016

Strukturmaßnahmen

 

–133

–394

Integrationskosten

 

–52

–27

Devestitionen

 

145

431

Sonstige Belastungen und Erträge

 

234

–44

Summe der Sondereinflüsse im EBIT

 

194

–34

Sondereinflüsse im Finanzergebnis

 

Summe der Sondereinflüsse im Ergebnis vor Ertragsteuern

 

194

–34

Das EBIT der BASF-Gruppe lag im Jahr 2017 mit 8.522 Millionen € deutlich über dem Vorjahresniveau (2016: 6.275 Millionen €). Das darin enthaltene Ergebnis aus Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, stieg von 307 Millionen € auf 571 Millionen €.

EBIT (Millionen €)
EBIT (Balkendiagramm)

Im Jahr 2017 haben wir erneut eine signifikante Prämie auf unsere Kapitalkosten verdient. Das EBIT nach Kapitalkosten betrug 2.727 Millionen €, nach 1.136 Millionen € im Vorjahr. Die Kapitalkosten stiegen um 364 Millionen € im Vergleich zum Jahr 2016. Maßgeblich für diesen Anstieg waren das höhere Anlagevermögen seit der Akquisition von Chemetall im Dezember 2016 sowie die umsatzgetriebene höhere Kapitalbindung in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

EBIT nach Kapitalkosten (Millionen €)

 

 

2017

2016

1

In den Jahren 2016 und 2017 lag der Kapitalkostensatz bei 10 %.

EBIT BASF-Gruppe

 

8.522

6.275

– EBIT Sonstige

 

–799

–1.091

– Kapitalkosten 1

 

6.594

6.230

EBIT nach Kapitalkosten

 

2.727

1.136

EBIT nach Kapitalkosten (Millionen €)
EBIT nach Kapitalkosten (Balkendiagramm)