Einbeziehung von Vielfalt

  • Förderung von Vielfalt ist Bestandteil der Unternehmenskultur

Mit der Globalisierung unserer Märkte gehen viele unterschiedliche Kundenbedürfnisse einher. Diese Vielfalt wollen wir auch in unserer Belegschaft widerspiegeln. Vielfalt bedeutet für uns vor allem, dass Mitarbeiter mit unterschiedlichem biografischen Hintergrund zusammenkommen und verschiedene Perspektiven für die Entwicklung unseres Geschäfts nutzen. Wir wollen dadurch die Ansprüche unserer Kunden noch besser verstehen. Damit steigern wir außerdem die Leistungsstärke und Innovationskraft unserer Teams und erhöhen die Kreativität, Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen. Die Förderung von Vielfalt ist fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur und dementsprechend auch als eine der erwarteten Verhaltensweisen für Mitarbeiter und Führungskräfte im globalen Kompetenzmodell verankert. Damit fördern wir die Wertschätzung für Vielfalt und deren Einbeziehung. Führungskräfte spielen bei der Umsetzung eine wesentliche Rolle. Wir unterstützen sie darin, indem wir beispielsweise Lerninhalte zur wertschätzenden Führung in unsere Führungskräftetrainings integrieren. Mit Hilfe von speziellen Seminaren werden Führungskräfte für das Thema unbewusster Denkmuster sensibilisiert. Dies soll dazu beitragen, beispielsweise bei Personalentscheidungen möglichst objektiv zu bleiben und Kandidaten mit bestimmten Eigenschaften und Ansichten nicht unbewusst zu bevorzugen oder zu benachteiligen.

Ziel 2021

22 – 24 %

Anteil von Frauen in Führungspositionen mit disziplinarischer Führungsverantwortung

Seit 2015 setzt sich BASF global quantitative Ziele zur Erhöhung des Anteils weiblicher Führungskräfte. In der BASF-Gruppe lag der weltweite Anteil von Frauen in Führungspositionen mit disziplinarischer Führungsverantwortung Ende 2017 bei 20,5 % (2016: 19,8 %). Bis zum Jahr 2021 wollen wir diesen Anteil weltweit auf 22 bis 24 % erhöhen. Damit soll der Anteil von Frauen im Führungsteam ebenso hoch sein wie der Frauenanteil in der weltweiten Belegschaft. Angesichts der relativ geringen Fluktuation im Führungsteam der BASF-Gruppe ist dies ein ambitioniertes Ziel, das wir mit verschiedenen Maßnahmen erreichen wollen. Ein Beispiel ist das Programm KarrierePlus, das Führungskräfte und Führungsnachwuchskräfte mit kleinen Kindern mit Mentoring, Netzwerkveranstaltungen und Trainings bei ihrer beruflichen Entwicklung unterstützt. Die Mentoren erhalten Einblicke in erfolgreiche Modelle zu flexiblem Arbeiten und Führen. BASF ist seit 2016 Mitglied der „Initiative Chefsache“, einem Netzwerk von Führungskräften aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlichem Sektor und Medien. Diese Initiative verfolgt das Ziel, gesellschaftlichen Wandel anzustoßen, um unter anderem den Anteil weiblicher Führungskräfte in Deutschland zu erhöhen. Außerdem will BASF den Anteil von Senior Executives1 aus anderen Ländern als Deutschland weiter steigern. Ende 2017 lag dieser Wert bei 38,9 % (2016: 36,4 %). Daneben sollen weiterhin mehr als 80 % der Senior Executives der BASF-Gruppe internationale Erfahrung haben. Diesen Wert hat BASF Ende 2017 mit 84,6 % erneut übertroffen. Mit diesen Zielen setzen wir unseren global integrierten Ansatz bei der Förderung von Vielfalt und Führungskräfteentwicklung fort.

1 Der Begriff „Senior Executives“ umfasst die Führungsebenen 1 bis 4, wobei Ebene 1 die Mitglieder des Vorstands bezeichnet. Daneben können Mitarbeiter aufgrund besonderer Expertise auch individuell den Status „Senior Executive“ erhalten.