Care Chemicals

  • Hauptsächlich mengenbedingter Umsatzanstieg um 7 % auf 5.079 Millionen €
  • Deutlicher Rückgang des EBIT vor Sondereinflüssen aufgrund niedrigerer Margen

Bei Care Chemicals stieg der Umsatz mit Dritten 2017 um 344 Millionen € auf 5.079 Millionen € an. Maßgeblich hierfür waren höhere Verkaufsmengen, vor allem im Arbeitsgebiet Hygiene und bei Inhaltsstoffen für die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie sowie für die Kosmetikindustrie. Auch Preiserhöhungen infolge gestiegener Rohstoffpreise, insbesondere bei oleochemischen Tensiden und Fettalkoholen, trugen zum Umsatzanstieg bei. Währungseffekte wirkten leicht umsatzmindernd.

Aufgrund der starken Nachfrage wuchs der Umsatz in allen Regionen. Insbesondere in Europa stieg der Umsatz infolge höherer Mengen an.

Care Chemicals – Umsatzeinflüsse
Performance Products – Care Chemicals – Umsatzeinflüsse (Balkendiagramm)
Care Chemicals – Umsatz nach Regionen
(nach Sitz der Kunden)
Performance Products – Care Chemicals – Umsatz nach Regionen (Tortendiagramm)

Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm im Vergleich zu 2016 deutlich ab. Hauptgründe waren der anhaltende Margendruck bei Superabsorbern und geringere Margen bei den oleochemischen Tensiden. Die Fixkosten stiegen aufgrund zusätzlicher Instandhaltungskosten und höherer Produktionsmengen leicht an. Sonderbelastungen ergaben sich im Wesentlichen aus Restrukturierungsmaßnahmen in Nordamerika.

Im November 2017 wurde die technische Umrüstung der Superabsorber-Anlage, mit der die Superabsorber-Produkte Saviva® und HySorb® hergestellt werden können, am Standort Antwerpen/Belgien abgeschlossen.