Tatsächliche Entwicklung im Vergleich zum Ausblick für 2017

Prognose-Ist-Vergleich 1

 

 

Umsatz

Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen

 

 

Prognose 2017

Ist 2017

Prognose 2017

Ist 2017

1

Beim Umsatz entspricht „leicht“ einer Veränderung von 1–5 %, während „deutlich“ Veränderungen ab 6 % und „auf Vorjahresniveau“ keine Veränderungen (+/–0 %) bezeichnet. Bei Ergebnisgrößen entspricht „leicht“ einer Veränderung von 1–10 %, während „deutlich“ Veränderungen ab 11 % und „auf Vorjahresniveau“ keine Veränderungen (+/–0 %) bezeichnet.

2

Unsere Prognose hatten wir zuletzt im Oktober 2017 aktualisiert und dabei für das EBIT vor Sondereinflüssen einen deutlichen Anstieg prognostiziert.

Chemicals

 

deutlicher Anstieg

deutlicher Anstieg

auf Vorjahresniveau

deutlicher Anstieg

Performance Products

 

leichter Anstieg

leichter Anstieg

leichter Anstieg

deutlicher Rückgang

Functional Materials & Solutions

 

deutlicher Anstieg

deutlicher Anstieg

leichter Anstieg

deutlicher Rückgang

Agricultural Solutions

 

deutlicher Anstieg

leichter Anstieg

leichter Anstieg

leichter Rückgang

Oil & Gas

 

deutlicher Anstieg

deutlicher Anstieg

deutlicher Anstieg

deutlicher Anstieg

Sonstige

 

deutlicher Anstieg

deutlicher Anstieg

deutlicher Anstieg

deutlicher Anstieg

BASF-Gruppe

 

deutlicher Anstieg

deutlicher Anstieg

leichter Anstieg 2

deutlicher Anstieg

Tatsächliche Entwicklung im Vergleich zum Ausblick für 2017

Im Jahr 2017 stieg der Umsatz der BASF-Gruppe entsprechend unserer Prognose deutlich. Auch das EBIT vor Sondereinflüssen nahm 2017 deutlich zu und lag damit über dem zu Beginn des Jahres 2017 prognostizierten leichten Wachstum. Wesentlich hierfür war die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Segment Chemicals, die unsere Erwartungen übertraf. Infolgedessen konnten wir auch das EBIT 2017 deutlich steigern, statt leicht wie angenommen. Ebenso verzeichneten wir beim EBIT nach Kapitalkosten entgegen unserer Prognose eine deutliche Zunahme anstelle eines deutlichen Rückgangs. Neben dem höheren EBIT der Segmente trugen auch die Kapitalkosten hierzu bei, deren Anstieg währungsbedingt geringer ausfiel als erwartet. 3

Im Segment Chemicals steigerten wir den Umsatz wie prognostiziert deutlich, wobei wir höhere Preise als erwartet erzielten. Beim EBIT vor Sondereinflüssen hatten wir mit einem Wert auf Vorjahresniveau gerechnet. Insbesondere die höheren Margen bei Isocyanaten im Bereich Monomers übertrafen unsere Erwartungen jedoch erheblich. Auch bei Petrochemicals und Intermediates waren die Margen stärker. Infolgedessen lag das EBIT vor Sondereinflüssen deutlich über dem Wert von 2016.

Den Umsatz im Segment Performance Products konnten wir entsprechend unserer Prognose leicht steigern. Entgegen unseren Erwartungen nahm das EBIT vor Sondereinflüssen deutlich ab statt leicht zu. Maßgeblich hierfür waren niedrigere Margen, vor allem aufgrund höherer Rohstoffpreise, die nicht vollständig über die Verkaufspreise weitergegeben werden konnten.

Bei Functional Materials & Solutions stieg der Umsatz wie prognostiziert deutlich. Aufgrund niedrigerer Margen und höherer Fixkosten nahm das EBIT vor Sondereinflüssen nicht wie erwartet leicht zu, sondern ging trotz Umsatzwachstums deutlich zurück.

Im Segment Agricultural Solutions hatten wir für den Umsatz ein deutliches Wachstum prognostiziert. Gesteigerten Mengen standen allerdings Preisrückgänge, insbesondere in Südamerika, und negative Währungseffekte gegenüber, so dass der Umsatz lediglich leicht zunahm. Eine niedrigere durchschnittliche Marge sowie das schwierige Marktumfeld in Brasilien belasteten die Ergebnisentwicklung stärker als prognostiziert. Zudem verminderten die Abstellungen unserer Anlagen in Beaumont/Texas sowie Manatí/Puerto Rico infolge tropischer Wirbelstürme unser Ergebnis. Daher nahm das EBIT vor Sondereinflüssen nicht leicht zu, sondern ging leicht zurück.

Im Segment Oil & Gas nahmen Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen wie erwartet deutlich zu.

Auch bei Sonstige stiegen sowohl der Umsatz als auch das EBIT vor Sondereinflüssen deutlich und entsprachen damit unserer Prognose.

Im Jahr 2017 haben wir insgesamt 3,7 Milliarden € in Sachanlagen investiert 4 und lagen damit unter dem prognostizierten Wert von rund 3,9 Milliarden €. Die Investitionen erfolgten insbesondere in den Segmenten Chemicals sowie Oil & Gas unter den für die Planung berücksichtigten Werten.

3 Unsere Prognose hatten wir zuletzt im Oktober 2017 aktualisiert und dabei für das EBIT vor Sondereinflüssen, das EBIT und das EBIT nach Kapitalkosten einen deutlichen Anstieg prognostiziert.

4 Ohne Sachanlagenzugänge aus Akquisitionen, aktivierte Explorationen, Rückbauverpflichtungen und IT-Investitionen