Geschäftsausbau in Schwellenländern UN Global Compact In den kommenden Jahren wollen wir weiter in Schwellenländern wachsen und unsere Position dort ausbauen. Zu den Schwellenländern zählen wir Greater China, die ASEAN-Staaten 1, Indien, Pakistan und Bangladesch; Mittel- und Südamerika; Osteuropa; den Nahen Osten, die Türkei sowie Afrika. 2025 werden die heutigen Schwellenländer voraussichtlich rund 65 % zur globalen Chemieproduktion beitragen. Vom überdurchschnittlichen Wachstum in diesen Regionen wollen wir profitieren und haben deshalb in den vergangenen fünf Jahren dort mehr als ein Viertel unserer Investitionen in Sachanlagen 2 (ohne Oil & Gas) getätigt. Im Jahr 2017 beschleunigte sich das Wachstum in den Schwellenländern leicht. Dies war zum einen auf eine bessere Entwicklung in Osteuropa zurückzuführen. Die osteuropäischen EU-Länder verzeichneten ein dynamisches Wachstum; auch Russland konnte seine Wirtschaftsleistung nach zwei Jahren der Rezession wieder etwas steigern. Zum anderen besserte sich die wirtschaftliche Situation in Brasilien im Jahresverlauf merklich. In China und in den anderen asiatischen Schwellenländern lag das Wachstum leicht über dem Niveau von 2016, während Indien einen leichten Rückgang verzeichnete. Insgesamt wuchs die Wirtschaft in der Region etwa so stark wie im Vorjahr. Im Nahen Osten ging das Wachstum geringfügig zurück, in Afrika konnte es dagegen leicht zulegen. Verglichen mit 2016, nahm der Umsatz (ohne Oil & Gas) unserer Gesellschaften mit Sitz in den Schwellenländern um 13 % auf 16.853 Millionen € zu. Deutlich höhere Verkaufsmengen und Preise waren hierfür maßgeblich. Nach Sitz der Kunden steigerten wir den Umsatz (ohne Oil & Gas) in den Schwellenländern um 15 % auf 21.496 Millionen €. Damit betrug der Umsatz mit Kunden in Schwellenländern 2017 etwa 35 % des Gesamtumsatzes (ohne Oil & Gas). In den kommenden Jahren wollen wir diesen Anteil auf Basis der erfolgten und weiterer Investitionen noch ausbauen. Mehr zu unseren Zielen Umsatz 3 in Schwellenländern 1 Brunei, Indonesien, Malaysia, Myanmar, Kambodscha, Laos, die Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam 2 Ohne Sachanlagenzugänge aus Akquisitionen, aktivierte Explorationen, Rückbauverpflichtungen und IT-Investitionen 3 Prozent des Umsatzes der BASF-Gruppe ohne Oil & Gas nach Sitz der Kunden zurück weiter