Vergütung und Zusatzleistungen

  • Entlohnung basiert auf der Funktion des Mitarbeiters, seiner individuellen Leistung und dem Unternehmenserfolg

Mit einem attraktiven Gesamtangebot, das neben am Markt orientiertem Entgelt auch Zusatzleistungen, individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und ein gutes Arbeitsumfeld umfasst, wollen wir engagierte und qualifizierte Mitarbeiter für die BASF gewinnen, bei uns halten und zu besten Leistungen motivieren. Die Entlohnung unserer Mitarbeiter basiert auf globalen Vergütungsprinzipien, die Funktions-, Markt- und Leistungsorientierung beinhalten. Bei der Leistungsorientierung werden die individuelle Leistung des Mitarbeiters sowie der Unternehmenserfolg berücksichtigt. Unsere Vergütung setzt sich in der Regel aus einem Entgelt mit fixen und variablen Anteilen sowie aus Zusatzleistungen zusammen. Letztere gehen häufig über gesetzliche Verpflichtungen hinaus und umfassen beispielsweise in vielen Ländern eine betriebliche Altersversorgung, eine zusätzliche Krankenversicherung und Aktienprogramme. Wir überprüfen unsere Vergütungssysteme regelmäßig auf lokaler und regionaler Ebene.

Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter

  • Gesamtkapitalrendite bestimmt variable Vergütung

Wir wollen, dass unsere Mitarbeiter langfristig zum Unternehmenserfolg beitragen. Daher umfasst die Vergütung für die deutliche Mehrzahl unserer Beschäftigten variable Entgeltbestandteile, mit denen wir sie am Gesamterfolg der BASF-Gruppe beteiligen und ihre persönliche Leistung honorieren. Dabei gelten grundsätzlich für alle Mitarbeiter global die gleichen Prinzipien. Die Höhe des variablen Anteils wird bestimmt durch den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens (gemessen an der Gesamtkapitalrendite 1 der BASF-Gruppe) und die individuelle Leistung des Mitarbeiters. Die Bewertung der individuellen Leistung erfolgt im Rahmen eines global einheitlichen Performance-Management-Prozesses. In zahlreichen Gesellschaften der BASF-Gruppe können Mitarbeiter Aktien erwerben. Unser Aktienprogramm „Plus“ fördert mit Incentive-Aktien die langfristige Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmenserfolg: Ein Teil der variablen Vergütung kann in BASF-Aktien investiert werden, um damit von der langfristigen Entwicklung der BASF zu profitieren. So haben 2017 weltweit 23.700 Mitarbeiter (2016: rund 24.000) am Aktienprogramm „Plus“ teilgenommen.

Den Senior Executives bietet BASF die Teilnahme an einem aktienkursbasierten Vergütungsprogramm an. Dieses Long-Term-Incentive(LTI)-Programm verknüpft, über ein Eigeninvestment in BASF-Aktien, einen Teil der jährlichen variablen Bezüge mit der langfristigen Wertentwicklung der BASF-Aktie. Im Jahr 2017 haben sich weltweit 92 % der rund 1.200 Teilnahmeberechtigten am LTI-Programm beteiligt und bis zu 30 % ihrer variablen Vergütung in BASF-Aktien investiert.

1 Zur Bestimmung der variablen Vergütung wird die Gesamtkapitalrendite um Sondereffekte bereinigt.

Personalaufwand

Für Löhne und Gehälter, soziale Abgaben und Aufwendungen, für Altersversorgung und Unterstützung wandte die BASF-Gruppe im Jahr 2017 10.610 Millionen € auf (2016: 10.165 Millionen €). Der Personalaufwand ist damit um 4,4 % gestiegen. Maßgeblich hierfür war neben Lohn- und Gehaltssteigerungen ein höherer durchschnittlicher Personalstand infolge der Akquisition von Chemetall. Gegenläufig wirkten die teilweise Auflösung von Rückstellungen für das Long-Term-Incentive-Programm sowie Wechselkurseffekte.

Personalaufwand BASF-Gruppe (Millionen €)

 

 

2017

2016

Veränderung %

Löhne und Gehälter

 

8.471

8.170

3,7

Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung

 

2.139

1.995

7,2

davon für Altersversorgung

 

705

627

12,4

Personalaufwand gesamt

 

10.610

10.165

4,4