CO2-Fußabdruck unserer Produkte
Einhergehend mit immer ambitionierteren Klimaschutzzielen gewinnt das Thema CO2-Transparenz für uns und unsere Kunden an Bedeutung. Wir veröffentlichen seit 2008 jährlich eine umfassende CO2-Bilanz entlang unserer Wertschöpfungskette. Zudem haben wir in der Vergangenheit bereits für einzelne Produkte CO2-Fußabdrücke berechnet. Um die Transparenz weiter zu erhöhen, haben wir im Jahr 2020 eine digitale Lösung zur Ermittlung von produktspezifischen Treibhausgasemissionen entwickelt und seither die CO2-Fußabdrücke von rund 45.000 Verkaufsprodukten berechnet. Diese sogenannten Product Carbon Footprints umfassen sämtliche Treibhausgasemissionen von der Rohstofferschließung bis das fertige BASF-Produkt die Werkstore verlässt („cradle-to-gate“). Die Daten helfen uns, CO2-Reduktionsmaßnahmen fokussiert dort umzusetzen, wo unsere Kunden später den höchsten Mehrwert durch einen verringerten CO2-Ausstoß in der Wertschöpfungskette erzielen.
Für die Bestimmung des CO2-Fußabdrucks, den unsere zugekauften Rohstoffe mitbringen (vorgelagerte Scope-3-Emissionen), arbeiten wir bislang mit industrieweiten Durchschnittswerten und Werten aus externen Datenbanken. Um eine genauere Datenbasis zu erhalten und Emissionen in der Lieferkette zu verringern, haben wir im Jahr 2021 unser „Supplier-CO2-Management-Program“ gestartet. Ziel des Programms ist es, im ersten Schritt die CO2-Fußabdrücke der Rohstoffe möglichst exakt zu ermitteln. Hierbei unterstützen wir unsere Lieferanten, indem wir beispielsweise unser Wissen über Bewertungs- und Berechnungsmethoden teilen. Im zweiten Schritt wollen wir dann gemeinsam mit unseren Lieferanten Hebel und Ziele identifizieren, um die Treibhausgasemissionen entlang der Lieferkette kontinuierlich zu reduzieren.