Kreislaufwirtschaft
Bei der Weiterentwicklung unseres Produktportfolios legen wir einen besonderen Fokus auf Zirkularität. Hierdurch können wir unseren Kunden helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, und verbessern zugleich den Material- und CO2-Fußabdruck unserer Produkte.
Für 2030 streben wir einen Umsatz mit Lösungen für die Kreislaufwirtschaft in Höhe von 17 Milliarden € an. Hierzu zählen Produkte, die auf erneuerbaren oder recycelten Rohstoffen basieren, Materialkreisläufe schließen („close the loop“) oder die Ressourceneffizienz beziehungsweise Langlebigkeit von Materialien erhöhen („extend the loop“).
Zudem wollen wir für die Herstellung unserer Produkte verstärkt alternative Rohstoffe nutzen. Hierzu zählen etwa biobasierte Rohstoffe wie Bionaphtha und Biogas oder nachwachsende Rohstoffe wie RSPO-zertifiziertes Palmöl, die wir bereits seit vielen Jahren als Ersatz für fossile Rohstoffe einsetzen. Um unsere Versorgungsbasis für alternative Rohstoffe zu erweitern und gleichzeitig einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten, erschließen wir zudem neue, abfallbasierte Rohstoffquellen. Hierzu entwickeln wir meist in Zusammenarbeit mit Partnern innovative Technologien, etwa für das chemische Recycling von Kunststoffabfällen oder entsorgte Matratzen aus Polyurethan. Ab 2025 wollen wir jährlich 250.000 Tonnen recycelte und abfallbasierte Rohstoffe in unserer Produktion verarbeiten.
Um unsere Ziele zu erreichen, haben wir unter anderem ein unternehmensweites Programm zur Kreislaufwirtschaft etabliert. Im Rahmen dieses Programms entwickeln BASF-Teams derzeit in über 35 Initiativen neue Ansätze zu den drei zentralen Handlungsfeldern: alternative Rohstoffpfade, innovative Materialzyklen und neue Geschäftsmodelle für die Kreislaufwirtschaft – zu denen auch digitale und servicebasierte Konzepte zählen.