9. Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen
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2023 |
2022 |
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Erträge aus der Anpassung und Auflösung von Rückstellungen, die in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen gebildet wurden |
130 |
141 |
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Erlöse aus nicht betriebstypischen sonstigen Geschäften |
248 |
180 |
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Erträge aus Sicherungsgeschäften sowie LTI-Programmen |
90 |
177 |
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Erträge aus Fremdwährungsgeschäften und der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen |
66 |
58 |
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Gewinne aus Devestitionen und dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten |
116 |
301 |
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Wertaufholungen von langfristigen Vermögenswerten |
6 |
18 |
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Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf betriebsbedingte Forderungen |
101 |
36 |
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Edelmetallhandelsergebnisse |
254 |
282 |
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Erträge aus Erstattungen und staatlichen Zuschüssen a |
292 |
169 |
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Sonstige |
686 |
447 |
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Sonstige betriebliche Erträge |
1.990 |
1.808 |
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Die Erträge aus der Anpassung und Auflösung von Rückstellungen, die in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen gebildet wurden, resultierten im Jahr 2023 aus der Auflösung von Rückstellungen für Umweltschutzmaßnahmen in Nordamerika. Weitere Erträge entstanden wie im Vorjahr aus der Auflösung von Rückstellungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Einheit „Global Business Services“. Zudem ergaben sich in beiden Jahren Erträge aus der Anpassung von Rückstellungen für Prozess- und Schadenersatzrisiken, Stilllegungs- und Restrukturierungsmaßnahmen, Personalverpflichtungen sowie einer Vielzahl weiterer Einzelposten im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit. Rückstellungen wurden aufgelöst oder angepasst, wenn nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag nicht mehr oder mit einer geringeren Inanspruchnahme gerechnet wird.
Die Erlöse aus nicht betriebstypischen sonstigen Geschäften enthielten in beiden Jahren vor allem Miet- und Pachterträge sowie Erlöse aus Kantinenbetrieben, kulturellen Veranstaltungen und Logistikdienstleistungen. Der Anstieg der Erlöse gegenüber dem Vorjahr wurde größtenteils durch höhere Gestehungskosten kompensiert.
Die Erträge aus Sicherungsgeschäften sowie LTI-Programmen beinhalteten im Jahr 2023 im Wesentlichen Erträge aus der Bewertung von virtuellen und physischen Stromabnahmeverträgen in Nordamerika. Bei Erträgen aus Sicherungsgeschäften für Erdgasbezüge war ein Rückgang auf rückläufige Preise zurückzuführen. Darüber hinaus waren im Vorjahr Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen für die Long-Term-Incentive-Programme (LTI-Programme) in Höhe von 24 Millionen € enthalten. Im Jahr 2023 fielen hingegen Aufwendungen für die Zuführung zu diesen Rückstellungen an.
Die Erträge aus Fremdwährungsgeschäften und der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen betrafen die Umrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung und enthielten Erträge aus der Umrechnung der Abschlüsse von Gesellschaften, bei denen sich die lokale Währung von der funktionalen Währung unterscheidet.
Die Gewinne aus Devestitionen und dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten resultierten im Jahr 2023 im Wesentlichen aus dem Verkauf eines Bürogebäudes in Europa und der Devestition einiger kleinerer Geschäfte. Im Vorjahr war vor allem ein Gewinn aus dem Verkauf von 51 % der Anteile an der die Beteiligung am Windpark Hollandse Kust Zuid haltenden Gesellschaft und dem Verkauf des Produktionsstandorts in Quincy/Florida enthalten.
Der Anstieg der Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf betriebsbedingte Forderungen resultierte insbesondere aus der Auflösung von Wertberichtigungen im Zusammenhang mit einer Verkehrssteuer in Brasilien.
Die Erträge aus Erstattungen und staatlichen Zuschüssen entfielen in beiden Jahren im Wesentlichen auf Zuschüsse für regionale Geschäftsentwicklungen in China und weitere Fördermaßnahmen in verschiedenen Ländern. Im Jahr 2023 fielen zudem Erstattungen der öffentlichen Hand im Zusammenhang mit einer Anlagenschließung im Jahr 2019 an.
Die sonstigen Erträge enthielten im Jahr 2023 Erträge aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten in Höhe von 185 Millionen €. In beiden Jahren betrafen Erträge Gewinne aus dem Verkauf von Edelmetallen sowie eine Vielzahl weiterer Posten.
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2023 |
2022 |
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Restrukturierungs- und Integrationsmaßnahmen |
628 |
486 |
Umweltschutz- und Sicherheitsmaßnahmen, Abbruch-, Entsorgungs- und nicht aktivierungspflichtige Projektkosten |
530 |
411 |
Abschreibungen und Wertminderungen auf langfristige Vermögenswerte und auf die Veräußerungsgruppen |
1.163 |
409 |
Gestehungskosten der nicht betriebstypischen sonstigen Geschäfte |
222 |
171 |
Aufwendungen aus Sicherungsgeschäften sowie LTI-Programmen |
117 |
61 |
Verluste aus Fremdwährungsgeschäften und der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen |
366 |
326 |
Verluste aus Devestitionen und dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten |
73 |
51 |
Aufwand aus der Zuführung von Wertberichtigungen auf betriebsbedingte Forderungen |
31 |
31 |
Aufwand für die Ausbuchung nicht verwertbarer Vorräte |
306 |
437 |
Sonstige |
785 |
901 |
Sonstige betriebliche Aufwendungen |
4.221 |
3.283 |
Die Aufwendungen für Restrukturierungs- und Integrationsmaßnahmen im Jahr 2023 betrafen im Wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Kosteneinsparprogramm mit Fokus auf Europa, Anpassungen der Produktionsstrukturen am Verbundstandort Ludwigshafen sowie ebenso wie im Vorjahr die Ausgliederung der Einheit „BASF Environmental Catalyst and Metal Solutions“ innerhalb des Unternehmensbereichs Catalysts. Weitere Aufwendungen resultierten in beiden Jahren aus Restrukturierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in verschiedenen Unternehmensbereichen sowie aus Standortschließungen in Europa und Nordamerika. Im Jahr 2022 ergaben sich zudem Aufwendungen aus der Anpassung der Geschäftsaktivitäten in Russland. Die Aufwendungen für Integrationsmaßnahmen betrafen in beiden Jahren fast ausschließlich die Integration des im Jahr 2021 erworbenen Batteriematerialiengeschäfts.
Aus Umweltschutz- und Sicherheitsmaßnahmen, Abbruch-, Entsorgungs- und nicht aktivierungspflichtigen Projektkosten resultierten Aufwendungen, soweit die Voraussetzungen für eine Aktivierung nach IFRS nicht vorlagen. Aufwendungen für Abbruch, Entsorgung und Projektplanung betrugen insgesamt 407 Millionen € im Jahr 2023 sowie 352 Millionen € im Jahr 2022 und entfielen in beiden Jahren insbesondere auf den Standort Ludwigshafen und den Bau des neuen Verbundstandorts in China. Ebenso waren in beiden Jahren Aufwendungen für das Batteriematerialiengeschäft in Schwarzheide und Finnland enthalten. Zudem fielen Aufwendungen in Höhe von 123 Millionen € im Jahr 2023 und 59 Millionen € im Jahr 2022 für die Zuführung zu Umweltschutzrückstellungen an. Diese betrafen in beiden Jahren im Wesentlichen mehrere stillgelegte Standorte in Nordamerika.
Die Abschreibungen und Wertminderungen auf langfristige Vermögenswerte und auf die Veräußerungsgruppen enthielten im Jahr 2023 außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 1.149 Millionen €. Diese umfassten Wertberichtigungen auf Sachanlagen im Segment Surface Technologies, insbesondere im Batteriematerialiengeschäft, auf Anlagen im Segment Agricultural Solutions sowie auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen im Segment Materials. Im Vorjahr betrugen die außerplanmäßigen Abschreibungen 393 Millionen € und betrafen im Wesentlichen Anlagen am Standort Ludwigshafen und am Standort De Meern/Niederlande. In beiden Jahren waren ebenso Wertminderungen auf Anlagen im Bau aus nicht fortgeführten Investitionsprojekten enthalten.
Die Gestehungskosten der nicht betriebstypischen sonstigen Geschäfte beziehen sich auf die unter den Sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesenen korrespondierenden Posten.
Die Aufwendungen aus Sicherungsgeschäften sowie LTI-Programmen enthielten im Jahr 2023 Aufwendungen in Höhe von 83 Millionen € und im Jahr 2022 in Höhe von 61 Millionen € aus Sicherungsgeschäften und entfielen in beiden Jahren im Wesentlichen auf Aufwendungen für Optionsprämien zur Sicherung von Erdgasbezügen. Darüber hinaus ergaben sich Aufwendungen aus Marktwertveränderungen von Währungsderivaten und sonstigen Sicherungsgeschäften. Aus den LTI-Programmen resultierten Aufwendungen in Höhe von 35 Millionen € im Jahr 2023. Im Vorjahr entstanden Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen für LTI-Programme.
Die Verluste aus Devestitionen und dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten entstanden in beiden Jahren im Zusammenhang mit der Devestition des Standorts De Meern/Niederlande. Zusätzliche Aufwendungen ergaben sich im Jahr 2023 aus Kaufpreisanpassungen für Devestitionen in Vorjahren und aus Beratungskosten.
Die sonstigen Aufwendungen enthielten in beiden Jahren Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten, für REACH, für die Erbringung von Dienst- und anderen Serviceleistungen und für Gewährleistungen. Ebenso sind in beiden Jahren sonstige Aufwendungen für soziales Engagement enthalten.